"Ein Täter sucht ein Opfer, keinen Gegner"
"Jedes Opfer findet seinen Täter" *
Viele Angriffe sind oft mitbedingt durch das Verhalten des späteren Opfers. Das soll keine Entschuldigung für das Verhalten des Täters sein. Aber genau an diesem Punkt setzt auch die Arbeit von MSE an.
*) Das Opfer trifft niemals eine Schuld. Opfermentalität (Verhalten, Gedankenmuster) wird nach außen sichtbar und gibt ein Signal an den Täter.
Das "Opferinterview" »
Stärkung des Selbstbewusstseins, erkennen und anerkennen des eigenen Wertes. Jeder Mensch schützt das, was er liebt. Ein Mensch, welcher sich selbst nicht liebt, wird dies durch seine Körperhaltung und sein Verhalten mitteilen und sich selbst auch nicht schützen, da er sich nicht als etwas Besonderes, Einmaliges, Wertvolles, Liebenswertes sieht. Wer sich selbst nicht liebt, ist auch nicht in Lage andere zu lieben.
Jemanden zu lieben bedeutet seine Grenzen zu respektieren, sich selbst zu lieben bedeutet selber Grenzen zu setzen und dem anderen klar zu zeigen. Und da fängt Gegenwehr an. STOPP zu sagen, eindeutige Handgesten und Körperhaltung einzunehmen. Bei Gefahr der Grenzüberschreitung laut zu werden, sich Hilfe zu holen und sich selbst zu wehren (Wehr = Schutzanlage).
Jemand der selbstsicher ist, hat auch den Mut nicht wegzusehen, sondern einzugreifen und Schwachen in der Not beizustehen, bzw. durch seine Solidarität einen Angriff zu verhindern. Nicht immer geht es darum aktiv einzugreifen und sich damit selbst in Gefahr zu bringen, sondern z.B. die Polizei übers Handy zur Hilfe herbeizurufen oder Umstehende konkret anzusprechen. Manchmal reicht es schon zu laut zu schreien, um Angreifer in die Flucht zu schlagen.
Also: "Sei selbst das Wunder!"
In jeder Frau und jedem Mädchen steckt eine Prinzessin. Und in jedem Jungen und Mann steckt ein Held. Wir
möchten den Teilnehmern die Möglichkeit geben diese verborgene Seite in sich zu entdecken.
Leider sind das in unserer heutigen Gesellschaft keine üblichen Selbstbilder mehr. Die Mütter und Väter, welche das ihren Kindern vermitteln, fehlen bzw. haben es selbst nie erlebt.
In den Familien miteinander raufen, schmusen, Abenteuer erleben ist leider bei vielen sehr selten geworden, selbst dann, wenn das Kind noch beide Elternteile hat. Stattdessen gibt es Geschenke oder die Kinder verbringen viel Zeit allein, am PC, der Spielkonsole, vor dem Fernseher.
Mangelnde Bewegung und Kontakte zu anderen, Kommunikationsfähigkeit, Körpergefühl und Bewegungsdrang
verkümmern. Gruppenspiele, Bewegung, Geschicklichkeits-, Gleichgewichts- und Reaktionsübungen, Forderung der
Kräfte (sogenanntes "auspowern") mit viel Spaß beim Selbstverteidigungstraining bauen Stress ab, geben ein
positives Körper- und Lebensgefühl, fördern die Ausdauer, Gesundheit, Denkleistung und damit das gesamte
Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit der Person.
Siehe auch Zusammenhang von guten
schulischen Leistungen und Bewegung (PDF, 91 KB).
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