Zuletzt aktualisiert vor 2 Jahren von Henryk
Heute Morgen stieg ich ins Auto, das Autoradio ging gleich an und als Erstes spielte der Song: „Thank god it’s Christmas“ von Queen. Es gehört zu meinen Lieblings-Weihnachtsliedern. Freddy Mercury singt von Tränen, Hoffnungen und Ängsten, von einem langen, harten Jahr. Von einem Leben in unruhigen Zeiten, von seltsamen Wegen, auf denen wir unterwegs sind. Und dass Weihnachten größer und stärker ist als dies alles, dass es stärker sein kann.
Weihnachten, mehr als Kekse, Kerzen und Geschenke.
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Was mich am meisten berührt, ist der Refrain, in dem es heißt:
Can it be Christmas?
Let there be Christmas!
Every day.
Kann es Weihnachten sein?
Lasst es Weihnachten werden!
Jeden Tag.
„Let there be Christmas“ erinnert mich an das: „Let there be Light!“, im 1. Buche Mose 1:3. Wenn wir es entsprechend übertragen, ergibt sich folgende neue – für mich sinnhafte – Leseweise: „Es werde Weihnachten!“ oder „Lasst uns Weihnachten erschaffen!“.
„Gott-sei-dank ist (endlich) Weihnachten …“
… diesen Stoßseufzer der Erleichterung hat vielleicht der eine oder andere von euch schon mal geäußert (manchmal noch ergänzt um ein „…vorbei!“). Ob Freddy Mercury das in dieser umgangssprachlichen Art meint oder tatsächlich Gott dafür dankt, es liegt letztendlich in meiner und deiner Hand, ob es tatsächlich Weihnachten wird. Wir gestalten, kreieren, entscheiden, ob es entsteht, ob jeder Tag Weihnachten sein kann:
- jeden Tag feiern
- jeden Tag lieben
- jeden Tag sich verschenken
- jeden Tag sich Zeit nehmen
- jeden Tag neugierig sein
- jeden Tag sich freuen
- jeden Tag leben.
Kein Warten aufs Wochenende, kein Hinarbeiten auf den Urlaub oder die Rente. Kein Hoffen auf bessere Zeiten oder günstigere Gelegenheiten, um jemanden zu danken, um Verzeihung zu bitten oder zu verzeihen oder seine Liebe zu zeigen. Jeder Tag, jedes Heute ist dafür ideal.
„Let there be Christmas!“ Keine Frage, keine Bitte. Eine Aufforderung!
In diesem Sinne ein frohes Fest euch und einen guten Übergang ins neue Jahr (in dem jeder Tag ein Fest sein kann).
Liebe Grüße
Dein Henryk
Danke, lieber Henryk. Deine Worte haben mich nachdenklich werden lassen. ich bin zu folgendem Schluss gekommen: ich muss gar nichts. Ich kann und darf jetzt sofort aufhören, äußerlich Weihnachten vorzubereiten, obwohl ich mich innerlich unstimmig und sehr überfordert fühle. Bin müde vom jahr2022, Habe seit Tagen starke Schmerzen und hab an den Folgen eines schweren Sturzes vor 5 Tagen ganz schön zu knabbern. (Steißbeinverletzung, Prellungen, Hämatome, fühl mich sehr verletzt und empfindlich. Das Jahr war nicht einfach, viele gesundheitliche Herausforderungen, Ich hab mich sehr sehr angestrengt. Die Stimmung zuhause oft angesoannt. Unsicherheit. Erschöpfung. Schweigen, weil reden zu schwierig schien. zurückgehaltene Botschaften. Fühlt sich nicht gut an.
Was ich heute noch tun kann?
Mich befreien von (meinen) Erwartungen. Anerkennen und fühlen was ist…
Liebevoll und milde auf mich und meine nächsten Menschen schauen.
Vergeben. … aber auch meime Wahrheit millimetergenau aussprechen.
Alles fühlen . Aufschreiben, wofür ich dankbar bin in meinem Leben. aufschreiben, was sich ändern soll…
Lächeln. Menschen sagen und zeigen,;was ich mir wirklich wirklich wünsche.
Sie wissen lassen, wieviel es mir bedeutet, mit meiner Familie entspannt EINFACH zusamnenzusein.
ICH BIN GENUG.
Frohe Weihnachten und viel Glück und Segen fürs kommende Jahr, das wünsche ich mir, Dir und uns ALLEN 🙏
⭐⭐⭐⭐⭐🌟