Zuletzt aktualisiert vor 8 Monaten von Henryk
Liebe Kolleginnen,
es ist schwierig, was soll ich sagen? Zum einen habe ich den Wunsch, euch allen, und einigen ganz persönlich, meine Wertschätzung für euer Sein und für euren Beitrag zum Miteinander und zum Leben auf diesem Planeten auszudrücken. Danke! Zum anderen ist es mir wichtig (als aufgeklärter, neuer, kosmopolitischer und feministischer Mann), zu sehen, dass es trotz unserer modernen Zeit und zahlreicher Vordenkerinnen und Vorkämpferinnen noch so viele himmelschreiende Unterschiede, Ungerechtigkeiten und Unterdrückung gibt. Als Trainer für Selbstverteidigung bin ich in meinen Kursen in Kontakt zu Frauen, welche da traurige Geschichten erzählen.
Daher halte ich es mit Alice Schwarzer, wenn sie fordert:
Völlig unabhängig davon finde diese gewisse Spannung zwischen den Geschlechtern schön. Ich feiere den Unterschied. Ich mag es, wenn, ihr euch schick macht, mit euch zu sprechen und zu flirten. Ich mag es, ehrliche Komplimente zu machen und arbeite gern mit euch zusammen.
Es gibt viel zu tun. Wir brauchen euch dringend. Deshalb ist der Slogan des Deutschen Gewerkschaftsbundes für 2022 ein guter Schritt:
„Der Wandel ist weiblich!“
Von Herzen wünsche ich euch einen schönen 123. Frauentag. Bis es irgendwann einen Feiertag des „Befreiten Miteinander“ gibt. Im Übrigen haben die Berliner Frauen (und Männer) heute frei und einen „echten“ Feiertag …