In diesem Post teile ich mit dir, wie du gute Texte für Social-Media-Plattformen schreibst. Auch wenn du kein Blogger bist, sondern einfach nur etwas teilen möchtest. Ich verrate dir meine 7 Geheimtipps für viele Leser…
Inhaltsverzeichnis
Wichtigster Punkt
1.) Schreibe deinen Text
Mein erster Tipp ist, schreibe den Text in deinem Lieblings-Schreibprogramm. Korrigiere Rechtschreibung und Grammatik.
Sorge für guten Inhalt (Content)
Schreibe einfach
Kurze Sätze
Vermeide lange und schwierige Worte
Vermeide, wenn möglich, Worte, die auf -ung, -heit, -keit, und -nis, enden *
Vermeide man, kann, sollte
Sei persönlich
Erzähle Geschichten (Storytelling)
Finde deinen Stil
Verwende Adjektive (sparsam)
Fasse dich kurz. Ist deine Geschichte zu Ende, höre auf.
*) Nominalstil bedeutet, Sachverhalte und Vorgänge mithilfe von Nomen auszudrücken. Man verwendet den Nominalstil, um einen Sachverhalt möglichst knapp und präzise zu beschreiben. Der Nominalstil wird besonders in politischen, amtlichen und wissenschaftlichen Texten verwendet.
Verbalstil dagegen hat das Ziel, einen aktiven, lebhaften Text zu formulieren. Einer, der den Lesenden „bei der Stange hält“ und im besten Fall sogar begeistert, geht jedoch zulasten der Präzision.
Beispiel: Nominalstil: Hier ist die Zusammenfassung für euch. Verbalstil: Hier habe ich es für euch zusammengefasst.
Geheimtipp 1
Ich nutze Google-Dokuments im Firefox-Browser. Zusätzlich habe ich die Korrektursoftware LanguageTool als Add-on aktiviert. Einfache vor allem sehr schnelle Korrektur für längere Texte. Das Schöne, mit strg + und – kannst du die Größe der Bedienelemente und der Schriftanzeige anpassen.
2.) Strukturiere deinen Text
Achte darauf, dass du möglichst kurze Sätze verwendest. Lange Sätze, in denen du vielen Kommas verwendest, Nebensätze, Einfügungen, Hinweise und so weiter lesen sich schwer und lassen deine Leser abspringen, sie machen keine Freude und erschweren das Textverständnis. Überprüfe deinen Text auf unnötige Füllworte: auch, schon, nur…
KURZE Absätze
Sorge dafür, dass deine Absätze 300 bis 350 Wörter nicht überschreiten.
Verwende Leerzeilen
3.) Starke Überschriften
Überlege dir aussagekräftige Überschriften. Fasse deinen Absatz kurz zusammen.
Biete Lösungen an: “Wie du (heute noch)…” Mache neugierig: “Die Wahrheit über…” Rufe zur Aktion (Call to Action): “Gleich anmelden und 9 % sparen!“
Verwende Power-Worte, gern auch als magische Adjektive bezeichnet.
Warum eine Überschrift mit nur sechs Worten mehr Aufmerksamkeit erregt, als lange Sätze.
Untersuchungen haben gezeigt, dass der menschliche Geist maximal sechs Worte auf einen Blick erfassen kann. Ist die Überschrift länger, werden nur die ersten und die letzten drei Worte erfasst.
Die 6-Wort Überschrift Zieht!
Überschriften mit Zahlen erwecken mehr Interesse. Bitte Zahlen (3) und keine Zahlwörter (drei). Ungerade Zahlen wecken mehr Interesse als gerade Zahlen. Sprich dein Gegenüber persönlich an.
4.) Verwende Bilder
Bei Postings auf Facebook oder Instagram suche ein aussagekräftiges Bild. Es gibt genügend Datenbanken für freie Bilder. Achte auf Autorenrechte.
5.) FAZIT
Beende dein Posting mit einer Zusammenfassung.
6.) Text-Upload & Format
Nachdem du dein Posting geschrieben und strukturiert hast, bringe es an den Zielort. Formatiere mit den zur Verfügung gestellten Tools. Beschränke dich auf 2 bis 3 wiederkehrende Formate. Nutze Aufzählungen und Zitatfunktion. Bei mir ergeben sich an dieser Stelle – trotz der vieler Vorarbeit – oft noch reichlich Änderungen.
7.) Wie sieht es dein Leser?
Schau dir deinen Text aus dem Blickwinkel deines zukünftigen Lesers an. Lies ihn immer wieder und korrigiere oder passe das Layout an.